Manchmal fühlt es sich an, als ob man in ein anderes Universum eintritt – so war es für mich, als ich meinen 4-tägigen Wüstentrek in Marokko begann. Schon in M’Hamid, am Rande der Sahara, spürte ich, dass hier etwas Besonderes auf mich wartete. Kein Verkehr, keine Hektik – nur Stille, Sand und das Lächeln der Menschen, die uns begleiteten.

Die ersten Schritte durch das endlose Meer aus Sand waren aufregend. Meine Schuhe füllten sich schnell mit feinen Körnern, und ich lachte darüber, wie oft ich stehen bleiben musste, um sie auszuschütteln. Doch jeder Blick in die Ferne belohnte mich: Dünen, die sich wie Wellen im Wind bewegten, und ein Himmel, so klar, dass ich mich winzig klein fühlte.

Unterwegs trafen wir Nomaden, die uns in ihr Zelt einluden. Es gab süßen Minztee, ein einfaches Brot, das direkt im Sand gebacken wurde, und viele Geschichten. Obwohl wir nicht dieselbe Sprache sprachen, verstanden wir uns – durch Blicke, Gesten und Lächeln. Diese Wärme und Gastfreundschaft werde ich nie vergessen.

Am Abend, wenn die Sonne hinter den Dünen verschwand, lachten wir viel mit unseren Begleitern. Sie erzählten Witze in Arabisch, die ich nicht ganz verstand – aber das Lachen war ansteckend. Und dann der Sternenhimmel! Ich schwöre, ich habe nie zuvor so viele Sterne gesehen. Man fühlt sich dort, als ob die Milchstraße nur für dich leuchtet.

Klar, es war nicht immer leicht: die Sonne brannte stark, und manchmal dachte ich, meine Beine wollen nicht mehr weiterlaufen. Aber genau diese kleinen Schwierigkeiten machten die Erfahrung so intensiv. Am Ende des Tages, wenn ich erschöpft in meinem Schlafsack lag, fühlte ich eine unbeschreibliche Zufriedenheit.

Vier Tage mögen kurz erscheinen, aber in der Wüste fühlt es sich wie eine kleine Ewigkeit an – gefüllt mit Eindrücken, Begegnungen und Momenten, die tief ins Herz gehen. Dieser Trek war nicht nur ein Spaziergang durch Sanddünen, er war eine Lektion über Einfachheit, Menschlichkeit und die Schönheit des Lebens.

Wenn du dir vorstellst, unter einem Sternenzelt einzuschlafen, das Knistern des Feuers zu hören und am nächsten Morgen barfuß durch den Sand zu gehen – dann weißt du, warum ich mich sofort wieder auf den Weg machen würde.

Ich teile diese Erfahrung nicht, um dich zu überzeugen, etwas zu buchen – sondern weil ich glaube, dass solche Momente zu den wertvollsten im Leben gehören. Wenn du neugierig bist oder mehr über das Trekking in Marokko wissen möchtest, schreib mir einfach. Ich erzähle dir gerne mehr und gebe dir Tipps aus erster Hand. Denn die Sahara ist ein Ort, den man mit Worten kaum beschreiben kann – man muss ihn erleben.